Gesundheitniedriger Blutdruck

 

Niedriger Blutdruck ist nicht gefährlich, aber lästig

Kennen Sie das? Sie möchten morgens aus dem Bett springen und munter in den Tag starten – doch schon nach wenigen Sekunden wird Ihnen schwarz vor Augen, schwindelig und Sie fallen benebelt auf das Bett zurück. Das kann einem auch passieren, wenn man zu schnell vom Stuhl aufsteht, aus der Hocke nach oben kommt oder in ähnlichen Situationen.

Das Ganze lässt sich unter dem Begriff „orthostatische Intoleranz“ oder „orthostatischer Schwindel“ zusammenfassen. Grundsätzlich ist das nichts Schlimmes. Es bedeutet nur, dass der Kreislauf – also auch der Blutdruck – sich nicht schnell genug an die veränderten Lagebedingungen anpassen kann. Im Extremfall kann man dabei kurz Ohnmächtig werden. Auch wenn der niedrige Blutdruck an sich gesundheitlich kein Risiko darstellt, so ist das mit dem Fallen etwas anderes. Allzu leicht kann man sich den Kopf aufschlagen oder sich anderweitig verletzen.

Wer ist betroffen?

In erster Linie sind Frauen, vor allem junge Frauen betroffen. Aber auch ältere Menschen, bei denen die Blutdruckregulation gestört ist. Bei Frauen sprechen wir von niedrigem Blutdruck bei Werten von weniger als 110 zu 60 mm Hg und bei Männern von weniger als 110 zu 70 mm Hg. In Deutschland geschätzt immerhin 3 bis 5 Millionen Menschen.

Etwas dagegen zu unternehmen, empfiehlt sich immer dann, wenn Beschwerden auftreten. In vielen Fällen wissen die Betroffenen auch, wie sie mit ihrem Problem umzugehen haben und stehen beispielsweise langsam auf und halten sich erstmal für einen Moment fest.

Wie kann man orthostatischen Schwindel und niedrigen Blutdruck behandeln?

Es gibt eine Menge Möglichkeiten, die Regulationsfähigkeit des Kreislaufs zu trainieren: empfehlenswert sind z.B.

  • Wechselduschen
  • Saunabsuche (Achtung: nicht zu heiß!)
  • Bürstenmassagen
  • regelmäßiger Ausdauersport
  • Vermeidung von Überlastung

und hier noch ein tolle und garantiert nebenwirkungsfreie Methode:

Wasser

niedriger BlutdruckUnd zwar zimmerwarm und morgens vor dem Aufstehen! Sie sollten dafür einen viertel bis einen halben Liter Wasser vor dem Aufstehen trinken, das lässt den Blutdruck deutlich ansteigen. Forscher haben in der Leber einen Sensor entdeckt, der wie eine Art Blutdruckschalter auf Wasser anspricht. Durch reines Wasser verändert sich die sogenannte Osmolarität in den Blutgefäßen der Leber, dadurch wird ein Reflex ausgelöst, den Blutdruck zu erhöhen.

Fazit:

Abends eine Glasflasche mit reinem, sauberen Quellwasser ans Bett stellen und nach dem Aufwachen einige große Schlucke daraus nehmen tut nicht nur der Gesundheit gut sondern es macht auch fit für den Tag und beugt Schwindelattacken vor.

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